Aconitum

Zu einem guten Ende gehört auch ein guter Beginn.
(Konfuzius)

Selbstbehandlung

Die Selbstbehandlung bei leichten Beschwerden ist grundsätzlich für alle möglich, die selbst etwas für ihre Genesung tun wollen und sich mit ihren Beschwerden auskennen.

Die Grundregeln für die Anwendung der Homöopathie sollten bekannt sein. Des Weiteren ist eine solide Kenntnis der homöopathischen Arzneimittelbilder Voraussetzung für eine erfolgreiche Anwendung der homöopathischen Arzneien.

Es ist zu beachten, dass potenzierte Arzneimittel hochwirksam sind, allerdings nur wenn sie im Einzelfall passend zum jeweiligen Beschwerdebild entsprechend der Ähnlichkeitsregel ausgewählt wurden.


Für die Selbstbehandlung von unkomplizierten akuten Beschwerden ist die Potenz C 12 am besten geeignet. 1-3 Globuli sind eine Gabe. Bei Bedarf kann man die Gabe bis zu dreimal täglich wiederholen, wobei die Wirkung jeder Gabe abgewartet werden sollte. Die Globuli im Mund zergehen lassen und 15 Minuten vor und 15 Minuten nach der Gabe möglichst nichts essen und trinken, um so die Wirkung der Arznei nicht zu stören. Wenn sich die Beschwerden deutlich bessern sollte die Arznei nicht mehr wiederholt werden. Wenn eine Beschwerde nicht in angemessener Zeit verschwindet ist therapeutische Hilfe angesagt.


Keine Selbstbehandlung

  • in Notfällen und in lebensbedrohlichen Situationen.
    Hier ist ärztliche Diagnostik und Behandlung angezeigt. Die ärztliche Behandlung sollte auf keinen Fall durch eine Selbstbehandlung verzögert werden.
  • bei chronischen Erkrankungen.
    Die häufigsten gesundheitlichen Beschwerden sind chronischer Natur, auch wenn uns das häufig nicht bewusst ist, weil die Beschwerden immer wieder kommen und gehen, aber letztlich doch nie dauerhaft verschwinden.
  • während der homöopathischen Behandlung einer chronischen Erkrankung.
    Kommt es im Laufe der Behandlung zu akuten Beschwerden sollte immer Rücksprache mit der behandelnden Homöopathin erfolgen.